Irgendetwas rüttelt von außen an unserem Bus. Ich setze mich im Bett auf. Vor einigen Tagen hat sich in Serbien eine Rotte Schweine am Bus geschubbert. Genauso fühlt es sich jetzt an. Nur dass wir mittlerweile in den rumänischen Bergen sind, wo es keine Schweinerotten mehr gibt. Dafür wilde Bären, von denen wir bereits einige am Straßenrand beobachtet haben. Neben mir ist auch Mathias aufgewacht. „Was ist das?“, flüstere ich. „Keine Ahnung, aber hörst du das Schnaufen?“, kommt es aus der Dunkelheit zurück. Ich lausche angestrengt. „Könnte auch der Wind sein“, murmele ich. Heute Nacht parken wir an einem Bergflüsschen in einer einsamen kleinen Schlucht in den Fagarascher Bergen.